Ägypter von US-Marine getötet

In der Nacht zwischen Montag und Dienstag durchquerte das Containerschiff „MV Global Patriot“, dass vom US Militär gechartert wurde, den Suezkanal. Als sich einige fliegende Händler dem Schiff näherten eröffnete die US Marine das Feuer und töte dabei einen fliegenden Händler.

Zunächst dementierte die amerikanische Botschaft, dass ein Ägypter zu Schaden gekommen sei. Nun wechselte die US Botschaft in Kairo ihre Meinung und gab zu, dass bei dem Zwischenfall ein Mensch getötet wurde. Grund hierfür war, dass die US Marine auf dem Boot eine versteckte Bombe vermutete und das Motorboot, dass wahrscheinlich Waren an die Besatzung der MV Global Patriot verkaufen wollte, nicht auf die Warnungen des Militärs reagierte.

Das Containerschiff befand sich auf dem Rückweg von den US Stützpunkten am Golf und nutze dabei den Suezkanal als Abkürzung für die Strecke nach Amerika. Anschläge auf Schiffe des amerikanischen Militärs sind im Nahen Osten keine Seltenheit, weshalb das amerikanische Militär bei solchen Zwischenfällen hart durchgreift.

Quellen:
Tagesspiegel
Neue Luzerner Zeitung

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