Hurghada

HurghadaHurghada ist eine Stadt in Ägypten am Westufer des Roten Meer gelegen und etwas über 460 Kilometer vom nördlich gelegenen Kairo, der Hauptstadt von Ägypten, entfernt. Hurghada wurde erst im 20. Jahrhundert gegründet und wird seit den achtziger Jahren von Investoren aus Amerika, Europa und Arabien zum größten Badeort am Roten Meer ausgebaut. Ein Beispiel hierfür ist der Hotelkomplex El Gouna, etwa 20 Kilometer nördlich von Hurghada, der von einem ägyptischen Investor gebaut wurde.

Im Jahr 2004 kamen insgesamt eine Millionen Urlauber nach Hurghada, vor allem Deutsche und Russen. Aber auch andere Nationalitäten sind, wenn auch nicht so stark, in Hurghada zu finden. Die Hotels für die Urlauber ziehen sich über einen Streifen von 30 Kilometer länge am Roten Meer entlang. Neben diesen Streifen mit Hotels gibt es in Hurghada noch zwei Stadtzentren. Das nördlich gelegene ad-Dahar, auch Downtown genannt, ist das ursprüngliche Stadtzentrum von Hurghada und ursprünglich zur Verwaltung der Erdölfelder bestimmt gewesen. Einige Kilometer südlich befindet sich das touristische Zentrum El Sekalla, dass mit einer Mischung aus modernen Geschäften, Bars, Clubs und den ursprünglichen Basaren aufwartet.

Downtown Hurghada

Das ehemalige Zentrum von Hurghada, ad-Dahar, heute oft nur Downtown genannt, liegt etwa 6 Kilometer nördlich des touristischen Zentrums El Sekalla. Als größte Sehenswürdigkeit ist die koptische St. Schinuda Vater der Eremiten Kirche zu sehen, eine 1922 in Downtown Hurghada erbaute Mosche. Weiterhin bietet das Stadtzentrum noch einen Basar, der durch die Straßenführung eine quadratische Form aufweist und vor allem die typischen Souvenirläden bietet. Aber auch Restaurants und ein Internetcafé gibt es hier zum Beispiel.

Touristisches Zentrum El Sekalla

Bei El Sekalla handelt es sich um das touristische Zentrum von Hurghada. Einer der Hauptgründe hierfür ist sicherlich, dass die meisten Hotels in Hurghada südlich von El Sekalla liegen und eine Anfahrt nach Downtown Hurghada viel zu lange dauern würde. Das für Urlauber interessante Gebiet zieht sich entlang der Hauptstraße vom Süden an beginnend. Hier gibt es vor allem die üblichen Souvenierläden, aber auch viele Bars und Restaurantes. Bekannt sind hier auch einige Discotheken, zum einen das Ministry of Sound, auch Papas Beach Club genannt und das Calypso, dass einige hundert Meter außerhalb von Hurghada liegt.

Hotels in Hurghada

Die Hotels in Hurghada ziehen sich an einem ca. 30 Kilometer langen Küstenstreifen des Roten Meeres entlang. Die Qualität der meisten im Reisebüro angebotenen Hotels ist sehr gut. Es sollte aber auf einen eigenen Privatstrand geachtet werden. Auch wichtig ist es sich darüber zu informieren, aus welchen Ländern die Urlauber des jeweiligen Hotels vorwiegend kommen. Vor allem russische Gäste sind nicht ohne Grund bei den einheimischen nicht gern gesehen. Empfehlen für deutsche Urlauber kann man z.B. die Hotels der ägyptischen Gruppe Red Sea Hotels, die in Hurghada durch das Siva Grand Beach, das Grand Hotel und das Grand Resort vertreten werden. Das Siva Grand Beach ist ein All Inklusive Hotel, während im Grand Hotel und im Grand Resort Halbpension angeboten wird. Das Grand Resort hat leider keinen eigenen Strand, doch man kann problemlos den Strand des gegenüberliegenden Grand Hotel mitbenutzen.

Aktivitäten rund um Hurghada

Hurghada selbst ist ein neuer Ort ohne große Geschichte und vor allem ein Badeort für Urlauber. Daher empfiehlt es sich Luxor und Kairo zu besuchen, um dort mehr von der ägyptischen Kultur zu erfahren. Zumindest ein Besuch in Kairo empfiehlt sich übrigens immer als Urlauber in Ägypten. Ansonsten ist Hurghada vor allem als Tauchgebiet bekannt. Das Tauchen kann hier entweder erlernt werden, oder man bringt direkt einen Tauchschein mit und fährt dann mit Hilfe einer der zahlreichen Tauchbasen raus aufs Rote Meer um dort die Riffe zu betrachten.

Wen es nicht ins Wasser zieht, der kann auch in die Wüste hinaus fahren. Hier gibt es Touren mit dem Jeep oder aber mit dem Quad. Die Veranstalter bieten hier noch zahlreiche Variationen an, wie zum Beispiel ein Essen bei Beduinen oder ein Kamelritt. Diese Touren werden aber von Naturschützern nicht gern gesehen, weil sie das empfindliche Ökosystem der Wüste stören.