Rice kritisiert Menschenrechtsverletzung

Die amerikanische Außenministerin Condoleezza Rice hat die Verletzung der Menschenrechte verschiedener Personen in Ägypten leicht kritisiert.

Condoleezza RiceDie Kritik wurde von Rice nur leicht formuliert, schließlich handelt es sich bei Ägypten um einen der wichtigsten Verbündeten der USA im Nahen Osten. Rice kritisierte vorallem die Inhaftierung von mehreren Journalisten innerhalb der letzten Wochen und die Verfolgung der oppositionallen Muslimbruderschaft, deren Anführer unter anderem im Gefängnis sitzt.

Ägypten wieß die Kritik allerdings zurück. Schließlich habe Ägypten, so wie viele andere Länder, eine Gewaltenteilung, wodurch die Politik keinen Einfluss auf die Entscheidungen von Gerichten nehmen könne. Tatsächlich aber scheint die Regierung sehr wohl Einfluss auf die Justiz nehmen zu können, so machte der Richter, der 4 Journalisten verurteilte, weil sie behauptet hatten, Mubarak hätte gesundheitliche Probleme, kein Geheimnis daraus, dass er der Regierungspartei angehört.

Das es sich bei Ägypten um einen der wichtigsten Verbündeten der USA im Nahen Osten handelt, wird alleine dadurch ersichtlich, dass Ägypten in den nächsten 10 Jahren von den USA 13 Milliarden Euro als Unterstützung für das Militär erhalten soll. Aber auch schon vorher erhielt Ägypten großzügige Unterstützungszahlungen der USA.

Quelle: ABC News

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