Rice in Sharm El-Sheikh

Die amerikanische Außenministerin Condoleezza Rice traf sich mit dem Golf-Kooperationsrat im ägyptischen Sharm El-Sheik. Einer der Hauptpunkte der Gespräche war, dass sich der Nahe Osten mit dem Irak solidarisieren soll, um dem Frieden im Irak voran zu treiben.

Mit Rice kam auch der Verteidigungsminister der USA, Robert Gates, nach Ägypten. Der Besuch soll helfen, den Einfluss von al-Qaida, der Hisbollah und den Staaten Iran und Syrien klein zu halten. Zu diesem Zweck wird es, wie bereits angekündigt, auch Militärhilfen für einige arabische Staaten geben.

Diese Militärhilfen destabilisieren die Region nur noch mehr, teilte indes der Iran mit, dem wohl wenig an der Unterstützung seiner indirekten Nachbarländern liegt. Der ägyptische Außenminister Ahmed Abdul Gheit konterte daher damit, dass Ägypten bereits seit über 25 Jahren Militärhilfen von der Amerikanischen Regierung bekomme, sich also nichts an der derzeitigen Situation ändere.

Derweil machen sich auch immer mehr Kritiker aus dem Rest der Welt bemerkbar. So kritisierte der Deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier, dass dieses Vorgehen „kaum die Lösung“ für die Probleme in der Region ist.

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