Mobinil erwirbt UMTS Lizenz für 599 Millionen Dollar

Der ägyptische Mobilfunkkonzern Mobinil hat eine Lizenz für den Betrieb eines UMTS Netzes in Ägypten für 599 Millionen Dollar (umgerechnet mehr als 433 Millionen Euro) erworben.

Das zuständige ägyptische Ministerium teilte mit, dass Mobinil genauso wie Vodafone die bereits im Januar eine Lizenz zu einem änlichen Preis erwarben, die Kosten für die Installation der neuen Technik tragen werden könne.

Damit ist Mobinil nun der dritte Anbieter von UMTS in Ägypten. Neben Vodafone erwarb bereits im Mai der Anbieter Etisalat aus den Vereinigten Arabischen Emiraten eine Lizenz, wodurch Mobinil zusätzlichen Druck erhält.

Wie Alex Shalaby, Geschäftsführer von Mobinil, sagte habe man lange mit der Entscheidung gezögert. Es scheint als habe der enorme Marktwachstum Mobinil zu diesem Schritt gezwungen, nachdem im April noch gesagt wurde, man wolle keine Investoren mit den hohen Kosten einer UMTS Lizenz abschrecken.

Zeitgleich erklärte das ägyptische Telekommunikations Ministerium, dass man zukünftig die Lizenzen für direkte Ferngesprächverbindungen bei Mobiltelefonen verkaufen werde. Aktuelle müssen noch alle Internationalen Anrufen aus dem Mobilnetz über Telecom Egypt geleitet werden.

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